Landwirtschaft

Wir beraten und vertreten landwirtschaftliche Unternehmen, ob im Haupt- oder im Nebenerwerb, bei allen Rechtsfragen des laufenden Geschäfts.
Ein erfolgreicher landwirtschaftlicher Betrieb hat heute im Ackerbau und bei der Tierzucht viele rechtliche und regulatorische Aufgaben zu meistern: Der Landwirt muss sich als Produzent für den Absatz nicht nur mit gesetzlichen Qualitätsmerkmalen und Zertifizierungsanforderungen auszukennen. Bereits die „Produktion“, also der Anbau von Feldfrüchten oder die Viehhaltung und Viehzucht, sind bis ins Detail geregelt (z.B. dünne Verordnung). Zusätzlich müssen besondere Vertragsregeln mit Lieferanten, z.B. über die Reinigung von Transportmitteln oder die Einlagerung im eigenen Speicher, über spezielle Fütterung und Haltungsbedingungen etc. geprüft, beachtet und auch dokumentiert werden. Hinzu kommen die sonstigen Rechtsverhältnisse, sei es als Arbeitgeber, beim Brandschutz, als Versicherungsnehmer (Stichwort: „Urproduktion“) oder für Förderanträge. Das allgemeine Zivilrecht einschließlich der einschlägigen Sonderregeln (z.B. Wegerechte, das Früchtepfandrecht etc.) darf auch nicht aus dem Blick geraten. Hinzu kommt eine manchmal auch verwirrende Entwicklung des Rechts, wenn z.B. das Land Baden-Württemberg ein Insektenschutzgesetz verabschiedet, während auf Bundesebene das dort geplante Insektenschutzgesetz noch parlamentarisch weiterverhandelt wird.
Bei dieser Vielzahl sich stetig ändernder Rahmenbedingungen ist es völlig nachvollziehbar, wenn ein Landwirt immer öfter an die Grenzen kommt bei Fragen, was er etwa für die Aufsichtsbehörden nachzuweisen hat und wo bei all Kontrakten und Rahmenvereinbarungen die Vertragsfreiheit endet. Gern stehen wir bereit, um etwa im Rahmen einer Erstberatung gemeinsam einen rechtssicheren, praktikablen Lösungsweg abzustimmen.